Musik
Bei aller musikalischen Vielfalt verkennt er jedoch nicht den Kern seiner Leidenschaft: „Meine Wurzeln liegen für mich im Jazz, bei Gitarristen wie Grant Green, Peter Bernstein oder Jonathan Kreisberg.“ Doch Oliver Jochim ist viel mehr als nur Kopist, er hat seine eigene Sprache gefunden und stellt der Welt seine musikalische Identität vor – „my DNA“.
my DNA
CD
10,00€*
Oliver Jochim (2014)
Beschreibung
Wenn man wie Oliver Jochim jahrelang als Sideman für andere Künstler gearbeitet hat, keimt irgendwann der Wunsch auf, der eigenen musikalischen Identität mehr Platz einzuräumen. Und so verwundert auch nicht der Titel seines Debutalbums als Leader, „my DNA“, auf dem der Odenwälder Gitarrist seine musikalischen Einflüsse eindrucksvoll in acht instrumentalen Eigenkompositionen darbietet.
Oliver Jochim schöpft aus einem großen musikalischen Fundus von klassischem Jazz über Pop bis hin zu Funk und Fusion. „Diese Vielfalt war nicht geplant. Wenn ich komponiere, muss ich mit meinen Ideen gehen – dann geht es nicht mehr um Etiketten wie ‚Jazz‘ oder ‚Pop‘, sondern um Musik.“ Dieser schwierige Spagat, der schon so manchen Künstler scheitern ließ, gelingt dem Gitarristen aus Birkenau-Reisen jedoch spielerisch. Bemerkenswert, mit welcher Leichtigkeit er sich durch die verschiedenen Genres improvisiert, ohne dabei den eigenen Stil zu verlieren. So geben sich herrlich unaufgeregte Swinglines wie bei „Green Spirit“ und „Tenor Terrorist“, energiegeladene Bossa- und Samba-Improvisationen wie bei „The Work Is Done“, sowie groovige, technisch nicht minder
anspruchsvolle Funk- und Fusion-Soli wie bei „Ma’am You’ll Never Check It“ die Klinke in die Hand und nehmen den Hörer mit zu den musikalischen Eckpunkten seiner Karriere.
Neben Gitarren und Komposition zeichnet er größtenteils auch für Bass- und Schlagzeugprogrammierung verantwortlich. Unterstützt wird Oliver Jochim auf seiner Platte lediglich von ausgewählten Gastsolisten, wie beispielsweise Freddy Hau (u.a. Luxuslärm, We Will Rock You) oder dem jungen Mannheimer Saxophonisten Daniel Steigleder.